Der Blogger ist schon noch da, keine Sorge …
… und sollten Sie keine gehabt haben, bin ich nicht gram, i wo.
—Bevor ich gleich wieder den Kopf in die Höhle einziehe, darf ich mitteilen, daß das, was ich in Bezug auf dieses Weblog zur Zeit tue bzw. lasse, bei manchen Tieren, Bären zum Beispiel –, ja, eben nicht Winterschlaf, sondern, Achtung!, „Winterruhe“ heißt. Das lernte ich heute morgen gemeinsam mit einem aufgeweckten Neunjährigen (was eine eigene Geschichte ist, doch die erzähle ich, wenn überhaupt, ein anderes Mal).
—In dem Buch unseres neu erworbenen Wissens wird die „Winterruhe“ so beschrieben:
Das ist zwar kein richtiger Winterschlaf, aber sie schlafen trotzdem die meiste Zeit. Die Bären atmen dann nur noch ganz wenig, ihr Herz schlägt sehr langsam, und sie leben bis zum Frühjahr von ihrem Winterspeck.
Für Dachse gilt das Gleiche. Und, stellen Sie sich vor: Ich hab bestimmt um zwei Kilo, auch Altpapier, abgenommen seit Neujahr!
—Nun jedoch die Schneeglöckchen in Büscheln aus dem Boden wachsen und die Amseln bereits Liebeslieder proben, werde ich mich hier wohl schon bald mehr (wow, fünf Adverbien am Stück!) regen.
PS. Eine aufrichtige Bitte um Entschuldigung für meine „Bärenhäuterei“ (Schopenhauper, u. a. Par. und Par. II) und das daraus folgende, elend lange Nichtveröffentlichen ihrer interessanten Kommentare geht an Ted Eichinger und Kai Pichmann. Sie kommt hoffentlich an.
—
Photo: „Meles meles tracks on snow“ by
James Lindsey at Ecology of Commanster [CC BY-SA 2.5 or CC BY-SA 3.0],
via Wikimedia Commons
Montag, 15. Februar 2016 21:17
Danke für die Auflösung meiner Befürchtungen, die Erleichterung überwiegt und fünf Adverbien sollten mir bis zum Frühjahr genügen. Einen erholsamen Restschlaf wünsche ich Ihnen.
Und ich danke für die liebenswürdige Zuschrift! Ich kann meine Freude nicht besser ausdrücken als in den Worten einer jener völlig mißratenen Nonsens-Mails, die der Admin dieses Weblogs täglich erhält und die ich für demnächst mal archiviere — die passenden Botworte gehn so: „Meine Kollegen beneideten mich, als sie es erblickt haben“. KS
Dienstag, 16. Februar 2016 9:15
Da muß ich mich dem Vorkommentator doch einfach nur mal eben gerade erleichtert anschließen.
Und auch Ihnen, lieber Thomas Küster, danke ich für so viel Sympathie. – Daß dieses Blog eine der wenigen weitgehend trottelfreien Zonen im WWW ist, erfüllt mich mit einem gewissen Stolz. Genugtuung* sowieso. KS
* Die paar Vollhorste, die sich gelegentlich hierher verirrten, habe ich zum Glück wegekeln können.
Sonntag, 21. Februar 2016 9:52
Solange du nur zwecks Winterspeckabbau ruhst und nicht etwa in Frieden, soll’s mir auch recht sein. Ganze fünf Adverbien bis zum Frühjahr wären aber schon eine elendiglich karge Kost …
Da soll man nicht eitel werden! – Drum
heute*morgendemnächst, Kinder, wird’s noch was geben. KS* Wg. (mittlerweile ausgeräumten) Unstimmigkeiten mit der Online-Redaktion der „Taz“ wird der Post um
einen Tagunbestimmte Zeit verschoben. Hab grad so viel Kostenpflichtiges zu erledigen. I’ll be back (*knirsch*). Gruß, auch vom genervten Admin.