Archiv für die Abteilung 'Moving Movies'

Zeuge der Geschichte (27)

Freitag, 27. Mai 2022 17:55


Als ich vom Tod des Schauspielers Raymond Allen Liotta las, wollte ich erst fluchen und wüten wie Two-Gun Tommy, doch dann erinnerte ich mich an den weisen Rat von Jimmy dem Gent: „Du verpfeifst nie deine Freunde und hältst immer den Mund.“

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Zeuge der Geschichte (26)

Donnerstag, 20. Januar 2022 18:49


Als ich vom Ableben des Schauspielers Eberhard August Franz Ewald „Hardy“ Krüger hörte, fiel mir sofort ein, wie gern ich als Knabe damit prahlte, daß mein Onkel Kurt dem Star zum Verwechseln ähnlich sah.

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Abteilung: Moving Movies, Selbstbespiegelung, Zeuge der Geschichte | Kommentare (2) | Autor:

Janusgaben (1)

Freitag, 31. Dezember 2021 0:01

Ich mag das vergehende Jahr in meinem Blog nicht mit der elenden Seuche beenden, und ich möchte das neue nicht mit dem Alpdruck unserer Zeit beginnen. Lieber zeige ich Ihnen und mir zwei Geschenke an den alten Gott Janus, die ich mit der Bitte um Gnade auf seinen Altar lege. Es handelt sich um zwei Texte, die ich zum Besten zähle, was ich jemals schrieb. Heute, passend zum Datum, ein Nachruf, den ich selbst nicht wiederlesen kann, ohne daß mir die Augen schwimmen. Morgen ein kurzer literarischer Essay, der exakt so makellos, tiefgründig und erhellend ist, wie ich es mir für jeden meiner Essays – meistens vergeblich – wünsche. Ich hoffe, daß der Gott und zumal Sie Gefallen daran finden.
Und ich hoffe noch mehr, daß bald (bald!) wieder eine Zeit sein möge, in der ich mein Talent ausschließlich solchen Themen widmen kann, statt es in der Protokollierung des waltenden Wahnsinns zu erschöpfen. KS


Augenblicke

Man sieht Filme, und manchmal werfen sie einen Blick zurück.

Manchmal ist da ein Bild, das einen verfolgt bis in Träume hinein. Manchmal bleibt die Welt einfach stehen vor der Kamera, und die Welt wird zu Film, und danach bewegt sich die Welt anders als vorher, und das liegt daran, daß ein außergewöhnlicher Schauspieler mit einem raren Regisseur zusammentraf. Und manchmal ist da noch mehr, und das heißt Genie, und ein Bann liegt auf bestimmten Bildern, der sich nie wieder löst.

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Abteilung: Director's Cut, Moving Movies | Kommentare (1) | Autor:

Zeuge der Geschichte (21/22)

Montag, 27. Juli 2020 23:34



Als ich vom Tod der Schauspielerin Olivia de Havilland erfuhr, nahm ich seufzend Abschied von der ersten Liebschaft meines Lebens.

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Abteilung: Moving Movies, Selbstbespiegelung, Zeuge der Geschichte | Kommentare (2) | Autor:

Zeuge der Geschichte (20)

Montag, 6. Juli 2020 21:06


Als ich vom Ableben des brillanten Komponisten Ennio Morricone vernahm,
wollte ich meine Mundharmonika aus der Schublade ziehen und ihm zu Ehren das Lied vom Tod spielen.

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Abteilung: Moving Movies, Musicalische Ergetzungen, Zeuge der Geschichte | Kommentare (7) | Autor:

Zeuge der Geschichte (18)

Donnerstag, 6. Februar 2020 19:54


Als ich vom Tod des großen Künstlers Kirk Douglas las, verlor ich meinen Glauben ans ewige Leben, doch den an die Unsterblichkeit nicht.

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Abteilung: Moving Movies, Zeuge der Geschichte | Kommentare (6) | Autor:

Matinee mit Mozart

Freitag, 15. November 2019 17:51



Die folgende Liebeserklärung an den unvergleichlichen Filmkünstler Martin Scorsese erschien erstmals in KONKRET 5/2000, anläßlich der deutschen Premiere von „Bringing Out the Dead“. Aus Anlaß des neuen, vermutlich finalen Spielfilms des einzigartigen Kinogenies Scorsese, „The Irishman“, hat Kay Sokolowsky den alten Aufsatz aus dem Dateidschungel geborgen, durchgeflöht und (von Kleinigkeiten abgesehen) für sehr gut erhalten befunden.
Sokolowskys (selbstredend hymnische) Besprechung des „Irishman“ finden Sie übrigens im befreundeten Weblog „Die Nacht der lebenden Texte“.
Der Abfall-Admin

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Hüter des Schreins
Ich kann über Martin Scorsese nicht reden, ohne persönlich zu werden. Kein anderer Regisseur, dessen Werke mir ebenso viel bedeuten, dessen ästhetisches Programm mir gleich einleuchtet, dessen Blick auf die Welt und ihre Einwohner ich mir mit ähnlicher Passion angeeignet habe. Vor anderen, und gar nicht einmal wenigen, Regisseuren rutsche ich ehrfürchtig auf den Knien. Vor, mindestens, fünf liege ich anbetend auf dem Bauch. Mein Pantheon ist wirklich gut bestückt. Aber neben diesem kleinen, asthmatischen, freundlichen, wütenden Italoamerikaner schrumpfen all die Götterbilder, selbst Kubrick, Ford, Hitchcock, Spielberg und Eisenstein, zu Götzen. Ihn, Marty, liebe ich; ich liebe ihn wie, mindestens, Frau von Bingen ihren mystischen Bräutigam.

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Abteilung: Director's Cut, Moving Movies, Selbstbespiegelung, Sokolowsky anderswo | Kommentare (7) | Autor:

Viel Glück und viel Segen auf allen Radwegen

Donnerstag, 27. Dezember 2018 18:52


Mein werter Freund und verehrter Kollege, der Autor, Darsteller und Spezialist Fritz Tietz, feiert heute seinen 60. Geburtstag; und falls es je einen jüngeren 60-Jährigen gab, dann zeigt ihn mir. Wer das Vergnügen und den Lebensgewinn erfahren durfte, diesen gentilen Mann kennenzulernen, wird sich umstandslos mit ihm über das runde Jubiläum freuen und Meister Tietz nur das Beste wünschen. Wem es noch nicht vergönnt ward, dem empfehle ich dringend das Geburtstagsbukett, das die löblichen „Prinzessinnenreporter“ ihm geflochten haben. (Den Kennern selbstverständlich genauso.)

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Abteilung: Gute Nachrichten, Lieder ohne Werte, Moving Movies, Sokolowsky anderswo | Kommentare (1) | Autor: