Archiv für die Abteilung 'Sokolowsky anderswo'

Ein bißchen verknallt …

Donnerstag, 15. Juni 2017 23:46

Wunderfrau in zivil

… hat sich Kay Sokolowsky, nämlich in die Schönheit, die Sie neben diesen Zeilen sehen. Wer sie ist, warum ein älterer Herr wie er die junge Dame anschmachtet und was das alles mit antiken und modernen Mythen zu tun hat: Das können Sie im Partnerblog „Die Nacht der lebenden Texte“ erfahren. Das heißt, in einem taufrischen Gastbeitrag von Sokolowsky.

Was dort nicht steht, ist dies: Der Autor lebt trotz Narreteien weiterhin in einer glücklichen Ehe, seine Frau duldet weiterhin seine – unter anderem hier und hier dokumentierten – Flirts mit Frauen, die er gar nicht persönlich kennt. So lange er keinen Fanclub gründet oder im Wohnzimmer einen Altar für seine Idole errichtet. Aber das wird nie passieren, denn vom Duft der Räucherkerzen würde auch Kay Sokolowsky übel.

Ich wiederum freue mich, ziemlich neutral, mit dem Bild oberhalb dieser Zeilen meines Meisters Weblog schmücken zu dürfen. Bevor womöglich zum vierten Mal diese irgendwie obszöne EU-Graphik die Startseite verunstaltet.

Aber nun ab in die „Nacht“, wenn ich im Namen meines Herrn bitten darf!

Gez. „Abfall“-Admin

Photo: „Gal Gadot cropped lighting corrected”,
by Gage Skidmore [CC BY-SA 3.0],
via Wikimedia Commons

Abteilung: Selbstbespiegelung, Sokolowsky anderswo | Kommentare (2) | Autor:

Covenant & Comments

Mittwoch, 17. Mai 2017 22:54

Durchsage –: Der Blogger bittet mich, Sie darauf hinzuweisen, daß er soeben einen bitteren Verriß des neuesten Ridley-Scott-Krachers „Alien – Covenant“ veröffentlicht hat. Und zwar in Volker Schönenbergers löblichem Filmblog „Die Nacht der lebenden Texte“, wo Kay Sokolowsky mittlerweile fast Stammgast ist.

Die Polemik enthält ziemlich viele, so nennt man das heute, Spoiler sowie Thesen und Metaphern, über die der Autor gern streiten würde. Außerdem gesteht Sokolowsky seine alte Bewunderung für einen Schöpfer, der in neuerer Zeit leider bloß Nachgeburten auf die Welt bringt. Diese ganz schön persönlichen Ansichten enthalten übrigens auch ein Robert-Gernhardt-Zitat ohne Quellenangabe. Der Autor ist gespannt, welcher Leser es als erster aufspürt.

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Abteilung: Inside "Abfall", Selbstbespiegelung, Sokolowsky anderswo | Kommentare (4) | Autor:

Die Zukunft war gestern – Epilog

Sonntag, 30. April 2017 0:01

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Aktuelle Marginalie:
Meister Brunners Schäflein

Wegen der Fülle des Materials, das hier verarbeitet werden soll, aber auch aufgrund einer Frage, deren Lösung mein Schreiben blockierte, habe ich beschlossen, diesen Epilog nicht erst vollständig, sondern als work in progress zu publizieren, bevor das geschätzte Publikum die Geduld komplett mit mir verliert. Eine Publikationsweise, die allerdings recht gut zum Medium, in dem dies publiziert wird, paßt. Ich hoffe, dem Blogpost täglich alle paar Tage je nach Laune einen weiteren Abschnitt hinzufügen zu können.
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I. Legenden

(Indem er von diversen Illuminationen berichtet, gibt der Autor eine hoffentlich nicht zu umständliche Erklärung ab, warum dieser Epilog eines Nachworts so viel Zeit und Raum braucht.)

Was das Bild links oben in diesem Zusammenhang bedeuten soll, ist ohne ein anderes Bild nicht erschöpfend zu erklären.

Oberflächlich dagegen scheint die Sache klar: Sie, diese Milchstraße, dies kosmische Juwel, steht für alles, was Science Fiction (SF) sein sollte. Ein Ausblick in die Unendlichkeit, die Abgründe der Welt. Eine Erkenntnis unserer menschlichen Grenzen, zugleich eine Herausforderung, diese Grenzen zu erweitern. Eine unwiderstehliche Anregung, über den Platz der Menschheit im Universum nachzudenken und über den Sinn dieses Weltalls, mithin unseres Daseins in mindestens so vielen Facetten zu spekulieren, wie die Galaxis Sonnen hat. Und, im besten Fall, vereint sich mit den anderen Aspekten die schiere Schönheit der Ausführung, sei diese Schönheit nun dem Zufall oder der Inspiration geschuldet.

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Abteilung: Litterarische Lustbarkeiten, Selbstbespiegelung, Sokolowsky anderswo | Kommentare (15) | Autor:

Saint Martin und die Oscar-Nacht

Freitag, 3. März 2017 21:22

Heute gleich zwei Hinweise in eigener Sache – der eine etwas spät, der andere ganz schön aktuell.

Was mir zu Martin Scorseses neuem Spielfilm „Silence“ eingefallen ist, können Sie gegen die entsprechende Verkaufsgebühr aus der Märzausgabe von KONKRET erfahren. Es sind nicht nur Nettigkeiten; und man darf mir glauben, daß ich kein Vergnügen dabei empfinde, einem Scorsese-Film Abzüge in der B-Note zu erteilen. Die makellose Konstruktion und Bildgestaltung von „Silence“ bewundere ich zwar ohne Rest. Aber die Geschichte, die Moral, der Katholizismus … Na ja.

Ich verfaßte die Rezension Anfang Februar. Inzwischen hege ich den Verdacht, daß Scorsese mit „Silence“ Buße tun will für die Obszönitäten des „Wolf of Wall Street“, für den Heidenspaß, den er dabei hatte. „Kundun“ folgte ja ebenfalls auf eine große Ausschweifung und Höllenfahrt, nämlich „Casino“.

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Abteilung: Selbstbespiegelung, Sokolowsky anderswo | Kommentare (1) | Autor:

Elbvieh

Donnerstag, 12. Januar 2017 22:32

Ohne hier von „Lügenpresse“, „Mainstream-“ oder gar „Systemmedien“ dünnpfeifen zu wollen – aber es kann einen schon das kalte Kotzen ankommen, wenn der größte Skandal in der sowieso eklatanten Geschichte steuerfinanzierten Hamburger Protzbautentums titel- und bundesländerübergreifend so vehement ignoriert wird:

Screenshot „Google News“ 12.1.2017

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Abteilung: Kaputtalismus, Qualitätsjournalismus, Sokolowsky anderswo | Kommentare (9) | Autor:

Auf des Totentamms Kiste

Donnerstag, 5. Januar 2017 3:41

Auswüchse pathischer Fixation (Symbolphoto)


Am 29. Dezember 2016 ist der „Museumsstifter und frühere Vorstandschef von Axel Springer“ (shz.de) Peter Tamm
im unerhörten Alter von 88 Jahren verstorben. Ein ehrlicher Seemannstod war dem Liebhaber aller Kriegsmarinen, voran der reichsdeutschen, nicht vergönnt.

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Abteilung: Director's Cut, Sokolowsky anderswo, Zeuge der Geschichte | Kommentare (1) | Autor:

Rummspengpengpengzischwamm!

Samstag, 31. Dezember 2016 16:33

Ich wünsche den interessierten und geneigten, aber auch den skeptischen und übelgesonnenen Lesern dieses Blogs ein 2017, das nicht so gräßlich sein möge, wie die Zeichen an der Wand es malen.

  Allen anderen aber, den Spammern und Trollen, den Spacken und Trotteln gönne ich von Herzen das gleiche grimme Schicksal, das dem Helden meines schwermoralischen Silvestergruselmärchens für die „Wahrheit“ in der heutigen Taz widerfährt. Sofern Sie die Holzausgabe erwerben, werden Sie übrigens mit einer entzückenden Vignette von Dorthe Landschulz belohnt. Falls Sie die Online-Lektüre vorziehen, aber nix berappen, müssen Sie evtl. wie die o. A. meinem armen Wiktor Gesellschaft leisten.

  Und nun lassen Sie‘s krachen!

Abteilung: Sokolowsky anderswo | Kommentare (3) | Autor:

Möge die Nacht mit dir sein!

Sonntag, 18. Dezember 2016 2:09

In Volker Schönenbergers löblichem, ungemein rührigem Filmblog „Die Nacht der lebenden Texte“ als Gastautor aufzutreten, ist mir jedes Mal eine Ehre und ein Vergnügen. Die Offenheit der „Nacht“ für alles, wirklich alles, was mit bewegten Bildern zu tun hat, die überhaupt nicht verdruckste, im Gegenteil ausdrücklicke Zuneigung des Chefbloggers und seiner Adjutanten auch zu den Schmuddelkindern des Mediums ist ganz nach meinem Herzen. Und wenn ich Schönenberger irgendetwas übel nehme, dann einzig dies: Er ist viel, viel fleißiger als ich. „Streber!“ hätte ich vor 40 Jahren gekräht. Heute bin ich klüger und blamiere mich auf höherem Niveau.

Mein neues Cameo in der „Nacht“ verdankt sich dem „Star Wars“-Spin-off „Rogue One“. Sie, liebe Leserin, werter Leser, sollen jetzt nicht überredet werden, diesen Auswuchs einer Affenliebe zu begutachten. Denn wie fast alles, was ich veröffentliche, habe ich es vor allem für mich aufgeschrieben. – Wenn Sie jedoch meine Rezension als Ausgangspunkt für eine Expedition durch das Schönenberger-Weblog nehmen mögen, können Sie, eine gewisse Kino-Vernarrtheit vorausgesetzt, in der „Nacht der lebenden Texte“ (welch ein großartiger Titel, nebenbei) eine amüsante Überraschung nach der anderen erleben. Ischwör!

Abteilung: Moving Movies, Sokolowsky anderswo | Kommentare (3) | Autor: