Die beste aller Welten (3)

„Heute wurde im Bundesbildungsministerium die aktuelle Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes (DSW) vorgestellt, die sich seit 60 Jahren der Erforschung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden im Lande widmet und immer wieder auch Mißstände in den Fokus rückt. […]

Achim Meyer auf der Heyde [Generalsekretär des DSW:] […] Auch wenn das Bildungsniveau in der Gesellschaft insgesamt gestiegen ist, auch wenn es immer mehr akademisch Qualifizierte gibt: In Deutschland entscheidet noch immer die soziale Herkunft über den Bildungsweg. […] Von 100 Akademiker-Kindern studieren 77; von 100 Kindern aus Familien ohne akademischen Hintergrund schaffen nur 23 den Sprung an eine Hochschule. Die soziale Selektivität beim Hochschulzugang in Deutschland ist erschreckend stabil, und dagegen hat die deutsche Bildungspolitik kein Konzept. Auch die neue Studienstruktur mit Bachelor/Master hat die sozialstrukturelle Bildungsbeteiligung nicht verändert.“

Studi‘s online, 26.6.2013


Donnerstag, 27. Juni 2013 19:59
Abteilung: Die beste aller Welten, Kaputtalismus

2 Kommentare

  1. M. Lund, Sitzenbleiber
    Freitag, 28. Juni 2013 8:47
    1

    Schweinerei! Wo doch alle Menschen von Natur aus megagleich sind. Da müssen neue Gesetze her. Akademikereltern treten wir dann restriktiv entgegen und die Bildungsfernen werden sodann bildungsnaher zwangsumgesiedelt direkt neben Schulen und Unis!

    Unter uns Akademikern – es heißt „bildungsnäher“. KS

  2. M. Lund, Sitzenbleiber
    Freitag, 28. Juni 2013 10:46
    2

    Guter Konter!
    Bin ich trotz teurer Universitätsbesuche doch am Ende bildungsfärn, seufz …

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