Die Katastrophenkanzlerin (3): Infamie
Sonntag, 24. Dezember 2017 19:18
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Ich hab’ manchmal Mühe, die recht diffizile, äh, Struktur
dieses demokratischen, föderalistischen Staatsgebildes zu begreifen,
und, ähm, mir erscheinen dann manchmal auch eben Lösungswege
durch die verschiedenen Ebenen und ihre Kompetenzen
ziemlich schwierig. Und wenn ich dann so ’n gewisses Sachproblem sehe,
was gelöst werden muß, und dann türmen sich eigentlich immer
nur so Instanzenhindernisse auf, dann werde ich manchmal unruhig
und denke: Meine Güte, das hätte man doch so in so ’nem
zentralistischen Staat ganz einfach gelöst, kleiner Befehl,
und schon wär’ die Sache erledigt.
Angela Merkel (4.4.1991)*
Seit einem Dutzend Jahren simuliert Angela Merkel das Regieren. Sie könnte diese Vorführung bis zum Tod und vielleicht darüber hinaus durchhalten; und die Dekaden verstrichen; und weiterhin rätselten die Politologen, wes Gehaltes der Große Plan der Kanzlerin sei; und immer noch schriebe keiner in der Qual.presse die schlichte Wahrheit hin: Merkel hatte nie einen Plan und will auch keinen. Nur einen Wunsch hat sie: dem deutschen Kapital eine freundliche Gehülfin zu sein und der CDU das Bundeskanzleramt als eine Art Erbimmobilie zu sichern. Das ist schon alles.
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