Das sind doch zwei „m“ zuviel …?
Montag, 6. Mai 2013 22:19
—Tschuldigung, den konnt‘ ich mir nicht verkneifen.
Abteilung: Bored beyond belief, Unerhört nichtig | Kommentare (1)
Montag, 6. Mai 2013 22:19
—Tschuldigung, den konnt‘ ich mir nicht verkneifen.
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Samstag, 4. Mai 2013 16:27
Gesichtet am 4. Mai um 14 Uhr im Botanischen Garten zu Klein Flottbek.
Wir waren zum Glück schon auf dem Heimweg.
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Freitag, 3. Mai 2013 19:57
—
Mit herzlichem Gruß an Mias, den Förster vom Schilderwald
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Freitag, 3. Mai 2013 12:39
Was passiert wäre, wenn Ex-SS-Mann Horst Tappert und sein Waffengenosse, der begeisterte Nazi-Propagandist sowie nachmalige „Kommissar“- und „Derrick“-Stammautor Herbert Reinecker, den inneren Schweinehund von der Kette gelassen hätten: Das hat sich Kay Sokolowsky für die „Wahrheit“-Seite der Taz ausgemalt.
—Obwohl der Autor den Kauf der Print-Ausgabe dringend empfiehlt, erlaubt er ausnahmsweise den Aufruf der Online-Version. Denn was sich dort in den Leser-Kommentaren abspielt, ist an Blödheit, Ignoranz und Nazi-Sympathisantentum nicht zu überbieten. – Eine Auswahl der dumpfesten Zuschriften finden Sie hier:
Abteilung: Man schreit deutsh, Schwammintelligenz, Sokolowsky anderswo | Kommentare (4)
Donnerstag, 2. Mai 2013 22:01
Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein? Einer, der das Laubharken haßt? Jemand, der das Bauhaus-Konzept etwas zu ernst nimmt? Beziehungsweise die Idee vom Hochbunker (mit äußerster Energieeffizienz)? Oder einer, dessen ästhetisches Empfinden über den Anfängerkasten von Lego nie hinausgewachsen ist? – Um Erklärungen wird gebeten.
Abteilung: Kaputtalismus, Unerhört nichtig | Kommentare (1)
Donnerstag, 2. Mai 2013 14:15
Die Mehrheit stellen in jedem Kollektiv die Arschlöcher.
Hermann L. Gremliza, Konkret 4/2013
Es ist nichts Besonderes, eine Meinung zu haben. Jeder Mensch hat eine, manchmal sogar eine eigene. Leider neigen Menschen dazu, ihre Meinung für etwas Letztgültiges zu halten. Dabei ignorieren sie, daß unter dem Druck der äußeren Umstände nichts sich schneller ändert als die Meinung. Karl Marx hat das als erster erkannt und prägend benannt: „Das Sein bestimmt das Bewußtsein.“ So wandelt sich der Maoist auf der Suche nach einem Auskommen zum Chefredakteur der Welt und der Rechtsanwalt, dem antizionistische linke Meuchelmörder als Mandanten ausbleiben, zum Advokaten judenhassender rechter Totschläger.
—Bevor das Internet Karriere machte, war die Veröffentlichung einer Meinung Wenigen vorbehalten. So schimmerte um den Leitartikler, ganz gleich, ob man ihn verehrte oder verachtete, der Nimbus von Auserwähltheit, erglänzte die Meinung, die er zwischen Frühkonferenz und Druckabgabe aus sich preßte, im Schein von Bedeutung. Intellektuelle Brillanz störte dabei eher; der Leser wird nicht gern überfordert und möchte das Gefühl nicht missen, es sowieso besser zu wissen als der Autor. Je schiefer die Metapher, je trivialer die Reflexion, je opportunistischer die Moral, desto wohler fühlte das Publikum sich mit dem Leitartikel. Der heimliche Traum aller treuen Abonnenten war es von jeher, die Stelle des Vorbeters einzunehmen und die Gemeinde „Ja“ und „amen“ sagen zu hören, wenn sie losplärrten: „Rem publicam hab ich stets im Sinn. Man weiss es ja, dass ich ein codex bin. / Alt und jung ruft mir zum Preise, ich bin Saardams größtes Licht.“ Um sich so „klug und weise“ zu fühlen wie der Bürgermeister in Lortzings „Zar und Zimmermann“, setzte der Leser gelegentlich einen Brief auf; aber was der Durchschnittsdepp ergoß, schaffte es so gut wie nie in die kostbaren Spalten.
Abteilung: Schwammintelligenz, Undichte Denker | Kommentare (4)
Mittwoch, 1. Mai 2013 9:00
„Better to reign in Hell, then serve in Heav′n.“
„Zu herrschen in der Hölle hier ist mir
Lieber, als in dem Himmel nur zu dienen.“
John Milton: Paradise Lost, Erstes Buch (Nachdichtung: Hans Heinrich Meier)
Abteilung: Litterarische Lustbarkeiten | Kommentare (0)
Dienstag, 30. April 2013 21:49
Warum der Nationalismus eine Eselei und der Chauvinismus zum Fürchten ist, erklärt Kay Sokolowsky im Mai-Heft von Konkret. Obwohl er sich bemüht hat, schöne Worte zu einem häßlichen Thema zu finden – nämlich dem größenwahnsinnigen Geschmarre hiesiger Journalisten und Politiker in der Euro-/Banken-/Staatsschuldenkrise (bitte den bevorzugten Euphemismus wählen) –, weiß Sokolowsky, daß der brillanteste Satz in seiner Polemik nicht von ihm, sondern von Karl Kraus stammt.
—Und weil man in diesen Schreckenstagen der „eisernen Kanzlerin“ (Spiegel online) gar nicht oft genug aus Die letzten Tage der Menschheit zitieren kann, steht das große prophetische Dichterwort jetzt auch hier: „Man sollte sich gewöhnen, das, was man britischen Neid, französische Revanchesucht und russische Raubgier nennt, als eine Aversion gegen den ehernen Tritt deutscher Schweißfüße aufzufassen.“
Abteilung: Man schreit deutsh, Sokolowsky anderswo | Kommentare (1)