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Am Tag danach

Freitag, 8. Juli 2016 0:12

Wasserball_(c)_Kay_Sokolowsky


Zersprungen jede Hoffnung,

zertreten alle Träume und zerstört,
zerschmettert und zermahlen und zermalmt.

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Ich bekenne Farben (Epilog)

Sonntag, 13. Juli 2014 23:53

Ernst Hugo Neger gewidmet

 Wasserball_(c)_Kay_Sokolowsky


So ein Tag so heute,

So ein Tag, der freute,
Und wer? Wer wann?
Wann wiedersehn?

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Ich bekenne Farben (3)

Samstag, 21. Juni 2014 19:14

Fan-Set_Aufmacher_03_(c)_Kay_SokolowskyIn Folge eins und zwei konnten Sie, lieber Leser, liebe Leserin, miterleben, wie ich das „Mega Familien Fan-Set“ Stück für Stück auspackte und dabei eine Kostbarkeit der anderen folgte. Sie wurden Zeugen, wie die herrlich unverkrampften, typisch spaßdeutschen Schlachtenbummler-Accessoires aus mir, einem notorischen Spielverderber, einen fröhlichen Schlandfan machten.

Nun aber ist es an der Zeit, die prächtigen Produkte auch praktisch zu erproben! Was fängt man zum Beispiel mit den drei Trillern im pfiffigen Fußball-Dessin an? Wenn ich die zu Hause benutze, riskiere ich einen ernsten Zwist mit meiner geräuschsensiblen Gattin. Draußen auf der Straße wiederum hört mich kein Mensch, selbst wenn ich in alle drei Quetschflöten gleichzeitig blase – vor dem Haus regieren nämlich Kanonenböller und Preßlufthörner.

Karton_unten_(c)_Kay_SokolowskyDie Rückseite des Fan-Set-Kartons bringt mich auf eine Idee von gewisser Brillanz. Ebenso überraschend wie geschmackvoll als Deutschlandfahne gestaltet, läßt sich die stabile Pappe zusammen mit den Trillerpfeifen auch als Schautafel benutzen. Etwa um die Abseitsregel zu erklären. Ich nehme zunächst zwei Situationen vorweg, die beim Match Deutschland gegen Ghana heute abend zu erwarten sind.

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Ich bekenne Farben (2)

Montag, 16. Juni 2014 14:38

Fan-Set_02_Aufmacher_(c)_Kay_SokolowskySie, liebe Leserin, lieber Leser, wollen gewiß endlich erfahren, worum es sich bei dem seltsamen Gegenstand handelt, mit dem ich Sie im ersten Teil dieser sagenhaft spannenden Serie allein und ratlos ließ. Sie müssen sich noch etwas gedulden.

Wer den Kitzel seiner Nerven aber nicht länger erträgt, der wird wohl bereits am Scroll-Rad der Computermaus drehen. Diesen elenden Spickern sei mitgeteilt: Die Kommentarfunktion ist für euch gesperrt. Solltet ihr das Kommentieren dennoch versuchen, wird es Konsequenzen haben. Fürchterliche, nicht zu beschreibende, unabsehbare Folgen. Dann rappelt‘s im Karton!

À pro pos: Zuletzt wurden Sie Zeugen, wie ich aus dem „Mega Familien Fan-Set“ eine Plastiktüte zog, die eventuell alles enthält, was nötig ist, um aus einem Ignoranten wie mir ein vollwertiges Mitglied der Volksgemeinschaft zu machen. Dann packen wir doch mal aus:

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Ich bekenne Farben (1)

Sonntag, 15. Juni 2014 2:08

Fan-Set_Aufmacher_(c)_Kay_Sokolowsky

Anläßlich der Fußball-Europameisterschaft 2012 habe ich mich hie und da sowie dort nicht eben freundlich über das ultranationale Gebaren deutscher Fans und der Fan-Industrie geäußert.

Die exzessive Verwendung der deutschen Flagge und ihrer Farben wurde von mir mit Worten kommentiert, die an Freundlichkeit stark zu wünschen übrig ließen. Ich führte mich auf wie ein Pestwurz, ein Intimpilz, ein ekler Spielverderber.

Nun jedoch, mit der Copa do Brasil, soll damit Schluß sein. Ein Ende der dauernden Nörgelei, des Defätismus und der Vaterlandsfeindseligkeit! Ist ja nur ein Spiel – hat doch nichts mit „Poledik“ (Volker Kauder) zu tun! Und für irgendeine Mannschaft muß man schließlich sein, sonst macht so eine WM gar keinen Spaß! Also warum nicht ausnahmsweise das deutsche Team supporten? Sind zweifellos nette Jungs, Multikulti überdies, können fabelhaft kombinieren und abschließen – weshalb nicht die?

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Kreatiphe Orthogravie (3): Franzl auf Luftreise

Montag, 9. Juni 2014 1:21

Lustzerrissen_Aufmacher_08-06-14_(c)_Kay_SokolowskyÜber Basics gleichwie Poetik der unbedingt löblichen, weil die Sprache ins Wackeln bringende Fehl- und Flasch-, pardon: Falschschreibung habe ich mich hie und da bereits geäußert.

Deshalb heute nur wenige Morde, pardon: Worte. Der nach Dr. Freud genante, pardon: benannte Lapsus linguae tritt selbstverständlich ebenso häufig beim Schreiben wie beim Sprechen auf, vielleicht sogar häufiger. Denn die Schrift erfordert komplexere Hirn- und Handoperationen als das Alltagsgelaber („Alles gut?“ – „Selba?“) mit seinen zweidreihundert Phrasen sowie vierfünf Standardgesten. Es passieren daher auch schneller und mehr Fehler beim Dreieinhalbfingersystemficken, pardon: -tippen als beim akustischen Kommunikationsversuch. 999 von 1.000 dieser Regelverstöße sind weiter nichts als Ausweise für Halbalphabetismus und Wurschtigkeit. Manchmal aber birgt die Auster kein Labberfleisch, sondern eine Perle.

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