Wandel, Stern
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Fünfzig und sieben Jahre verweht
Pi mal Daumen knapp dreitausend Wochen
Bin ich durch Weltraum und Zeit gekrochen
Aus dem Dunkel zum Licht wie ein Komet.
Gestern blind in die Furche gesät
Bin ich heute verblüht und zartbitter
Morgen Frucht für den furchtbaren Schnitter
Und mein Scheinsein vergeht wie ein Komet.
So vieles kommt im Leben zu spät
Zum Beispiel die Weisheit die Reife
Brauchen endloses Umhergeschweife
Auf Sternenstaubwegen wie ein Komet. –
Ach – das Hellste was heut am Nachthimmel steht
Das ist Neowise, mein Geburtstagskomet!
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Photo (Ausschnitt): „Comet C2020 F3 NEOWISE
over Mâcon, France“, by Rektoz [CC BY-SA],
via Wikimedia commons
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Freitag, 24. Juli 2020 6:28
Aha, also Wiedergeburt in ca. 6.700 Jahren, herzlichen Glückwunsch,
Ihr Udo Theiss
Auf die Wiedergeburt verzichte ich gern, auf Ihren Glückwunsch hingegen nicht. Danke! KS
Freitag, 24. Juli 2020 9:05
Na dann viele herzliche Gratulationen!
Und von mir vielen herzlichen Dank! KS
Freitag, 24. Juli 2020 16:05
Die liebsten Worte ungesagt,
Das Wichtigste nicht abgefragt,
Gleichwohl von Neugier recht geplagt,
Ganz unbegreiflich unverzagt,
Selbst wenn es Dir jetzt nicht behagt,
Habe ich es wieder mal gewagt….
Alles, alles Gute, mein Lieber und auf bald!
Lieber Fred,
was mir einfällt zu Deinem wunderschönen Gedicht, das reimt sich gar nicht.
Ich drücke Dich an mein Herz (in Gedanken) und überlege (wie im Fieber), auf welche Weise ich Deine Freundlichkeit und Herzenswärme angemessen erwidern kann.
Vielleicht reicht ein Anruf? KS
Freitag, 24. Juli 2020 16:15
Lieber Herr Sokolowsky,
alles Gute zum Geburtstag. Das hört sich ja so resigniert an, was Sie da sagen. Aber bedenken Sie doch, wieviele Leute Sie schon durch Ihre Wortbeiträge beglückt haben ! Das kann ich von mir z.B. leider nicht behaupten. Sicher, am Ende ist dennoch alles vergangen und vergessen. Zum Trost halte ich mich immer an die Worte des Maximus aus „Gladiator“ : „What we do in live, echoes in eternity“. Mehr als ein immer schwächer werdendes Echo kann man eben nicht verlangen. Und was das mit der Weisheit angeht: da gibt’s eben auch sehr viel härtere, hoffnungslosere Fälle. Mich zum Beispiel. Ich halte mich dann an meinen Hund: der geht durch die Welt, begreift auch immer nur die Hälfte und freut sich, wenn’s lecker Essen gibt. Die einfachen Dinge ! Ausserdem : so furchtbar ist der Schnitter doch garnicht. Was der einem alles erspart : die nichtendenwollende, halsstarrige Begriffsstutzigkeit so vieler Zeitgenossen, immer schlechter werdende Popmusik, das Mitansehenmüssen des Rückfalls der Menschheit in längst überwunden geglaubte usw usf…
Lieber Herr Nesselbosch –
– vielen Dank, ohne Begründung.
Ihr Kommentar hat mir einfach & richtig gut getan. KS
Dienstag, 28. Juli 2020 6:57
Verzichten, wie wahr. Meine Gefährtin, Kommentar zu bestimmten „Nachrichten“: Hoffentlich habe ich alles richtig gemacht und muss nicht noch einmal. Aber in 6.700 Jahren, wer weiß.
Dann lieber in 6.700 Millionen Jahren. Das ist eine gute Zeitspanne, um wirklich ALLES zu vergessen und zu glauben, egalwas zum ersten Mal zu tun. KS
Sonntag, 2. August 2020 1:48
Lieber Herr Sokolowsky,
der Browser warnt: „Die Verbindung mit dieser Website ist nicht sicher“.
Das stimmt nicht.
Denn man liest auf dieser Website mit Sicherheit Anregendes, Erhellendes und Berührendes über den Menschen und die Verhältnisse, in denen sich sein Scheinsein abspielt. Gut drei Jahre jünger nur bin ich als Sie und möchte Ihnen zurufen: Er wird doch bitte noch sehr lange warten, der Freund Hein, denn aus Ihrer alles andere als verblühten Feder erhoffe ich mir noch viel geistige Nahrung und Trost.
Nachträglich alles Gute, bleiben Sie gesund, frohgemut und unverzagt!
Lieber Herr Zimmermann, danke für die guten Wünsche und das große Lob! KS
Die Sicherheitswarnung beruht allein darauf, daß der „Abfall“ bei der Browser-Abfrage kein (kostenpflichtiges) Zertifikat vorweisen kann. Ich überlege, das zu ändern. Der Admin